Ep.09 – Zwei Wochen zu Hause

Ausgang Podcast Wir sind zu Hause Das Coronatagebuch

Wir sind zu Hause – schon zwei Wochen

Diese Folge ist eine Aufzeichnung vom 29.03.2020

Die Corona-Krise ist fast schon Alltag geworden. Mittlerweile sind wir seit zwei Wochen in der Selbstisolation und haben gerade das zweite Wochenende miteinander gestaltet. Bisher klappt das Zuhausebleiben nach wie vor sehr gut und auch in einer kleinen Wohnung kommen wir gut miteinander aus.

Gerade die vergangene Woche, die Letzte im März, verging für uns beide dann doch sehr schnell. Wir haben fast jeden Tag mit einer anderen Person über ihren Alltag in Zeiten von Covid-19 gesprochen und dabei verschieden Lebensentwürfe abbilden können. Immer noch wichtig für den Tag zu Hause ist sich zu strukturieren. Morgens die übliche Routine aus duschen, Frühstück und anziehen weiter verfolgen hilft auch uns, den Tag nicht zu vertrödeln.

Wie es im Alltag anderer Menschen aussieht, haben wir diese Woche ebenfalls mit mehreren Gästen besprochen. Andrej hat uns vom turbulenten Arbeitsalltag im Gesundheitsamt erzählt. Als Personal Trainer hat Thomas dagegen ganz andere Sorgen, denn ihm ist von jetzt auf gleich das Einkommen weg gebrochen. Durch seinen Mann hat er aber einen soliden finanziellen Hintergrund. Johanna ist hingegen Erzieherin in einem sogenannten systemerhaltenden Beruf und wir haben mal hinterfragt, was systemerhaltend eigentlich bedeutet. Wie sinnvoll ist es, im engen Kontakt mit Kindern zu arbeiten, wenn doch alle voneinander Abstand halten sollen?

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Der Link zum besprochenen Talk bei Radio Eins von RBB
Es ist ernst. Nehmen Sie es ernst!

Ep.07 – Die Kindertagesstätte bleibt offen

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Die Arbeit in der KiTa – symstemerhaltend?

Diese Folge ist eine Aufzeichnung vom 27.03.2020

Systemerhaltender Beruf – was bedeutet das? Eigentlich sind doch alle Berufe ein Stück weit systemerhaltend. So sieht es jedenfalls Jojo. Sie ist Erzieherin in einer KiTa in Ulm und arbeitet seit dem Lockdown weiter in der Notversorgung. Nicht allen Kindern steht diese Unterbringung zur Verfügung. Nur Eltern in systemerhaltenden Berufen können ihre Kinder zur Betreuung bringen. Aber wo genau soll man da eigentlich die Grenze ziehen?

Kinder sollten ja laut Anordnung möglichst von älteren Menschen (eigentlich den Großeltern) ferngehalten werden. Nun ist es trotzdem fraglich, wie sinnvoll dann der Kontakt zwischen Erzieher*innen und Kindern ist. Abstand halten ist in diesem Beruf schlicht nicht möglich, denn wenn Kinder weinen brauchen sie mehr als ein paar tröstende Worte aus der Ferne. Desinfektionsmittel ist übrigens auch in ihrer Einrichtung Mangelware.

Jojo erzählt uns in dieser Folge, wie sie die Tage  seit der Schließung in der Kindertagesstätte erlebt hat und was dort geschieht, wenn gar keine Kinder kommen. Wie können Erzieher*innen sich eigentlich vor der Ansteckung von Covid-19 schützen? Sind wenigstens die Eltern in dieser Situation noch dankbar dass sie in Zeiten von Corona Hilfe finden?

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