Ep.13 – asiatisch aussehen – ein Grund für Diskriminierung?

Ausgang Podcast Wir sind zu Hause Das CoronatagebuchAls asiatisch-aussehender Mensche hat man es doppelt schwer

Sung Un ist Koreaner und empfindet zunehmend eine gewissen Anfeindungen gegen sich bzw. allgemein gegen asiatisch aussehende Menschen. Dies geht teils soweit, dass Menschen aus Asien nicht nur schräg angeschaut werden. Sogar verbale und physische Übergriffe hat es schon gegeben. Verständlich, dass er sich mit dieser Situation völlig unwohl fühlt. Das geht so weit, dass er derzeit nicht mehr gerne das Haus verlässt.

Ist es nötig, dass sich Menschen auf Grund ihrer ethnischen Herkunft bedroht fühlen müssen, weil man annimmt aus ihrem Land käme das Corona-Virus? 

Auch wir haben eine gewisse Abwehrhaltung bemerkt, wenn wir auf Menschen getroffen sind. Natürlich sollen wir alle Abstand von einander halten, aber dass einen Mitmenschen doch beinah panisch ausweichen ist neu für uns. Wir konnten also ein kleines Stück weit nachfühlen wie es Sung Un gerade geht. Trotzdem wollten wir gerne seine persönlichen Eindrücke zur Diskriminierung asiatisch aussehender Menschen hören. Wir sind erschrocken über die Reaktionen!

Sung Un denkt, dass auch die Medien einen großen Teil zur Anfeindung von Asiat*innen beitragen. Denn -so sein Eindruck- auch in den Nachrichten werden häufig Menschen aus Asien gezeigt, wenn das Corona-Virus thematisiert wird. Ihr hört die ganze Geschichte in dieser Folge vom Coronatagebuch.

Auch verschiedene Medien berichteten zuletzt von Anfeindungen durch Corona gegen asiatisch aussehende Menschen auf der ganzen Welt. Zum Beispiel Amnesty International

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Sung Uns Podcast heißt Bin ich süßsauer?

 

Ep.11 – Am Boden, als Flugbegleiter

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Auch Flugbegleiter haben weniger Arbeit

Diese Folge ist eine Aufzeichnung vom 03.04.2020

Am Anfang des Jahres 2020 war Corona noch ein Thema, weit entfernt von uns. Es gab ein Paar Nachrichten dazu im Fernsehen, sonst haben wir das Ganze eher noch als Panikmache abgetan.

Florian ist Flugbegleiter und erzählt uns im Corontagebuch von seiner momentanen Situation. Die meisten Flüge wurden bis heute gestrichen und auch dir Airlines mussten auf einen Sonderflugplan umstellen. Es werden bis auf weiteres nur noch die nötigsten Destinationen angeflogen und somit ist Flo derzeit sozusagen arbeiteslos. Genauer gesagt wurde er vorerst vom Arbeitgeber freigestellt.

Wie lange das so weiter gehen wird, weiß keiner so ganz genau. Fakt ist, dass die Arbeit in einem Flugzeug schon recht waghalsig ist. Auf engstem Raum mit vielen Menschen, davon wird ja derzeit abgeraten. Selbstisolation soll der neue Konsens sein. Isolieren konnte sich Florian bei der Arbeit natürlich nicht. Atemmasken sind notwendiges Übel. Hat man bei so viel Publikumsverkehr keine Angst vor einer möglichen Ansteckung?

Flo sieht seine Sitution recht gelassen und erzählt uns mehr von seinen Erfahrungen aus dem Job und was er nun mit seiner ganzen Freizeit anstellt, in Zeiten der Corona-Krise.

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